Bodennahes Lernen | VS

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Bodennahes Lernen | VS

Zwei Mädchen lernen und spielen mit multifunktionalen Bodenelementen wie den Stapelsteinen und dem Zelt Leaf der FloorFriends von VS.

Bodennahes Lernen warum Kinder Bewegung brauchen

Kinder lieben es, sich zu bewegen. Sie stehen am liebsten selten still und ändern ständig ihre Position, falls sie doch einmal angehalten sind, weniger aktiv zu sein. Das ist ganz normal, denn Kinder arbeiten besonders gerne am Boden bis sie ca. 11 oder 12 Jahre alt sind.

Ob liegend, sitzen oder hockend. In dieser Lebensphase organisiert sich die neuronale Vernetzung im Gehirn. Dazu braucht es ständig muskuläre Impulse. Kinder müssen sich also bewegen, damit sie sich gesund entwickeln. In einer digitalen Welt, in der Kinder immer mehr mit smarten Geräten arbeiten, sollten wir verstärkt darauf achten, sie in ihrer Bewegung zusätzlich zu animieren.

Wie fördert bodennahes Lernen die Bewegung von Kindern?

Liegen, sitzen oder hocken Kinder auf dem Boden, ist es für sie die beste Möglichkeit, ihre Körperpositionen intuitiv und bedarfsgerecht zu verändern. Der Positionsvielfalt sind keine Grenzen gesetzt, in der Kinder gleichzeitig zuhören oder lesen können. Also auch den Erklärungen eines Lehrers folgen können.

Sitzen sie hingegen auf einem Stuhl an einem Tisch, sind die Optionen, ihre Position zu verändern, eingeschränkt. Eine starre Sitzfläche auf Stühlen ist wenig entwicklungsgerecht. Beine überschlagen, Schneidersitz oder Kippeln – mehr Möglichkeiten haben Kinder darauf nicht.

Ein Junge lernt rechnen mit einem Rechenschieber auf bodennahen Möbeln der Serie FloorFriends von VS.

Lernen Grundschüler allerdings auf dem Boden, ist es ihnen freigestellt, wie sie sich dabei bewegen. So stehen ihnen zahlreiche Optionen offen:

•  Auf dem Rücken liegend

•  Bäuchlings liegend

•  In der Hocke

•  Sitzend

•  Kniend

•  Im Schneidersitz sitzend

•  Seitlich liegend

•  Und vieles mehr

Unterstützung von Entwicklungsprozessen in der Kindheit

Wechselnde Körperhaltungen, darunter auch solche auf dem Boden, sind für eine gesunde Entwicklung des heranwachsenden Organismus wichtig, genauso wie andere kindgerechte Verhaltensweisen. Dazu zählen etwa Klettern oder Balancieren.

Gerade zu Beginn der Schulzeit, also zwischen dem 5. und dem 7. Lebensjahr, wachsen Knochen häufig schneller als die Muskulatur. Der Körper ist in einer sensiblen Phase, in der durch falsche Haltungen oder zu wenig Bewegung Haltungsschäden oder Entwicklungsprobleme entstehen können. Durch bodennahes Lernen können wir den Bewegungsdrang der Kinder spielerisch fördern. Wechseln die Kinder ihre Haltung immer wieder, stärken sie so automatisch den Bewegungsapparat. Das Dauersitzen auf hohen Stühlen mit einer starren Sitzfläche ist in diesem Altern hingegen alles andere als entwicklungsgerecht. Zusammengefasst unterstützt bodennahes Lernen bei Kindern zwei wichtige Aspekte:

•  Gesunde körperliche Entwicklung

•  Aktiver geistiger Entwicklungsprozess

Ebenfalls nicht zu vernachlässigen: Sind Kinder aktiver, sinkt die Gefahr, dass sie übergewichtig werden. Natürliche Bewegungsabläufe, die wir in den Alltag integrieren, stehen in direkter Verbindung zu einem gesunden Körper.

Drei Kinder bauen das Zeltgestell Leaf für bodennahes Lernen von VS auf.

Ein Mädchen lernt liegend im Zelt Leaf von VS.

Drei Kinder lernen sitzend im Zelt Leaf von VS.

Portrait von Dr. Josef Watschinger

„Kinder haben ein großes Bedürfnis nach Bewegung, wissen intuitiv, was ihr Körper braucht  und reagieren entsprechend, wenn wir das zulassen.”

Bewegungsexperte Dr. Josef Watschinger

Kinder holen ihren Schulranzen aus einem VS-Schrank

Spiegel der Evolution: Vom Krabbeln zum Laufen

Bodennahes Lernen hilft den Kindern nicht nur bei der Entwicklung ihres Gehirns und ihrer Haltung. Es spiegelt die Evolution der Menschheit wider. Im Reifungsprozess des Menschen durchlaufen wir noch einmal komprimiert die Entwicklungsgeschichte.

Wenn sich Kleinkinder etwa gegen Ende des ersten Lebensjahres aufrichten, entspricht dies der Aufrichtung vom Vierfüßler zum Zweifüßler. Dieser große Evolutionssprung ist bereits über sechs Millionen Jahren alt und wird von unserem Nachwuchs in der Entwicklung nachgeahmt.

Einfache Bodenarbeitsübungen: Spielerisch lernen

Grundschüler können sich meistens nur 20 Minuten am Stück auf ein Thema konzentrieren. Danach werden viele Kinder automatisch unruhig. Diesem beugen wir mit bodennahem Lernen vor, denn hier dürfen sich die Schüler bewegen: 

 
Junge Kinder lernen mit interaktiven Übungen.

Mehrere Sinne verbinden:

Wenn wir in Bewegung sind, können wir uns Dinge leichter merken. Lernen wir etwa ein neues englisches Wort, verbinden wir das mit einer witzigen Bewegung. Das kann etwa sein, dass Kinder auf dem Rücken liegen und dabei die Beine so bewegen, als würde sie Fahrrad fahren. Oder auf dem Bauch liegend eine Schwimmbewegung machen. So verknüpft unser Gehirn diese Bewegung mit dem neu gelernten Wort.

 
Ein Mädchen lernt mit magnetischen Buchstaben und Zahlen an einer Lochwand.

Wechsel zwischen Liegen und Sitzen:

Wie wäre es etwa, wenn Kinder die Groß- und Kleinschreibung mit dem Körper nachahmen? Die Kinder legen sich hin, wenn das Wort kleingeschrieben wird, und setzen sich auf, wenn das Wort großgeschrieben wird.

 
Drei Kinder lernen sitzend im Zelt Leaf von VS.

Wippen:

Sitzen oder knien Kinder auf dem Boden bzw. auf Matten, können sie sich ohne Gefahr zur Seite hin und her bewegen. Auf einem Stuhl ist die Gefahr des runter Fallens vorhanden, die auf dem Boden verschwindet. Das bringt besonders Spaß, wenn gesungen wird, da die Kinder sich hier mit der Musik bewegen dürfen.

Hier erfahren Sie mehr über Shift+

 

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Tisch Shift+ Base in der Schule

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