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Unsere Unternehmenschronik  2023 feierten wir 125 Jahre VS!

1888

Der eine Teil der Vorgeschichte

Albert Ramminger (1851-1898), seit 1876 Gewerbelehrer in Tauberbischofsheim, macht sich als Unternehmer selbständig.

1890

Columbus-SchulbankIn neu errichteter Fabrik betreibt Ramminger zusammen mit seinem Schwager Konrad Stetter eine ‚Dampfschreinerei’. Ramminger & Stetter fertigte ab 1890 in Tauberbischofsheim die patentierte Columbus-Schulbank – eine robuste Möblierung mit seitlichen Gusseisenteilen und beweglichen Pendelsitzen.

1893

Der andere Teil der Vorgeschichte

Das Berliner Unternehmen P. Johannes Müller & Co, Werkstätten für Schuleinrichtung hält das Patent für die mit Abstand erfolgreichste Schulbank Deutschlands: die Rettig-Bank. Konstruiert wurde sie von dem Architekten Wilhelm Rettig. Das erhöhte Fußbrett macht ein einfaches Betreten und Verlassen der Schulbank möglich. Das spart Platz, Klappsitze sind nicht länger erforderlich.

Schwarz-Weiß-Bild eines Klassenzimmers um 1900 mit Rettig-Bänken

Die Rettig-Schulbank wird patentiert. Das Berliner Unternehmen P. Johannes Müller & Co, Werkstätten für Schuleinrichtung ist Hersteller bzw. Lizenzgeber.

Die Rettig-Schulbank wird patentiert. Das Berliner Unternehmen P. Johannes Müller & Co, Werkstätten für Schuleinrichtung ist Hersteller bzw. Lizenzgeber.

Die Rettig-Schulbank wird patentiert. Das Berliner Unternehmen P. Johannes Müller & Co, Werkstätten für Schuleinrichtung ist Hersteller bzw. Lizenzgeber.

1898

Gründung von VS im Jahr 1898Am 15. Mai 1898 nimmt die fusionierte Gesellschaft unter dem Namen Vereinigte Schulbankfabriken ihre Geschäftstätigkeit auf. Produktionsstandort ist Tauberbischofsheim, der kaufmännische Bereich wird am Firmensitz Stuttgart geleitet. Das Unternehmen P. Johannes Müller & Co besteht als selbständige Firma in Berlin fort und betreut als Verkaufsgebiet ganz Norddeutschland.

1905

Neuer FirmennameAus Vereinigte Schulbankfabriken wird Vereinigte Schulmöbelfabriken.

P. Johannes Müller war alleinberechtigter Hersteller der Deutschen Montessori-Lehrmittel

Montessori-Lehrmittel

Alleiniger Hersteller und Vertreiber von Montessori-Lehrmitteln in Deutschland: die Firma P. Johannes Müller & Co.

Wirtschaftliches Auf und Ab

Da die Bahn im Ersten Weltkrieg hauptsächlich für den Truppentransport reserviert ist, kommt die Auslieferung von VS-Möbeln zeitweise zum Erliegen. Die Produktion geht deutlich zurück: 1918 werden nur 15 Prozent der Vorkriegs-Stückzahlen erreicht. Die Firma wird auf die Produktion von Transportkisten für die Infanterie, Einzelteile für Heeres-Pferdefahrzeuge und Möbel für Kriegsgefangenenlager umgestellt.

Schwere Jahre nach dem Ersten Weltkrieg

Die Nachfrage nach Schulmöbeln steigt langsam wieder an und erreicht etwa ein Drittel des Vorkriegsniveaus. Auf der Suche nach Alternativen zur Schulmöbelfabrikation produziert VS im Auftrag der Reichsvermögensverwaltung preiswerte Schlafzimmer- und Küchenmöbel für Wohnungen von Flüchtlingen und Evakuierten. Aufgrund der gallopierenden Inflation wird die Geschäftslage immer schwieriger.

1922

Neue Aufträge in den NiederlandenVS gewinnt Aufträge in den Niederlanden, bezahlt in wertbeständigem Geld. Das erwirtschaftete Kapital wird hauptsächlich in neue Maschinen und die Modernisierung der Fabrik investiert.

1923

Brand auf dem Firmengelände

Am 30. August zerstört ein Feuer die VS-Fabrikgebäude. Fertig produzierte und unmittelbar vor der Auslieferung stehende Schulbänke für die Niederlande werden vernichtet. Nach der Inflation kann mit dem Neubau der Fabrikanlagen begonnen werden. Endgültig fertiggestellt werden sie erst 1935.

Am 30. August 1923 zerstört ein Brand die Fabrikgebäude von VS mitsamt der darin befindlichen Ware.

Die historische Aufnahme zeigt den Brand auf dem VS-Gelände.

Die historische Aufnahme zeigt den Brand auf dem VS-Gelände.

Die historische Aufnahme zeigt den Brand auf dem VS-Gelände.

1946

Neuanfang nach dem Zweiten WeltkriegSechzig Prozent der Schulräume in Deutschland sind zerstört. Gleichzeitig steigen die Schülerzahlen durch Geflüchtete und Vertriebene aus den Ostgebieten von 5,1 Millionen im Jahr 1935 auf 7,2 Millionen. Allerdings verfügen die Gemeinden noch kaum über Steuereinnahmen, um neues Schulmobiliar anschaffen zu können.

1952

Erfolgsprodukt

Der von Karl Nothhelfer entworfene Kufenstuhl wird patentiert; Inhaber des Patents ist Falk Müller, Sohn von Paul Johannes Müller.

Der VS-Kufenstuhl prägte die Klasseneinrichtung der 1950er und 1960er Jahre. Bis 2006 werden rund sechs Millionen Exemplare verkauft – eines der langlebigsten Produkte der deutschen Nachkriegsgeschichte.

Schwarz-Weiß-Bild von einem Jungen, der einen VS Kufenstuhl aus Holz auf einen Kufentisch aufstuhlt.

Das von VS patentierte Huckepack-Prinzip: Mit Gummipuffer unter dem Sitzträger kann der Stuhl schonend auf die Tischplatte aufgelegt werden, um die Reinigung des Klassenzimmers zu erleichtern. Der Kufenstuhl bietet zudem durch die zweibeinige Konstruktion erhöhte Beinfreiheit für die Schüler.

Das von VS patentierte Huckepack-Prinzip: Mit Gummipuffer unter dem Sitzträger kann der Stuhl schonend auf die Tischplatte aufgelegt werden, um die Reinigung des Klassenzimmers zu erleichtern. Der Kufenstuhl bietet zudem durch die zweibeinige Konstruktion erhöhte Beinfreiheit für die Schüler.

Das von VS patentierte Huckepack-Prinzip: Mit Gummipuffer unter dem Sitzträger kann der Stuhl schonend auf die Tischplatte aufgelegt werden, um die Reinigung des Klassenzimmers zu erleichtern. Der Kufenstuhl bietet zudem durch die zweibeinige Konstruktion erhöhte Beinfreiheit für die Schüler.

Holzkufenstühle von VS in Pastellfarben auf einer Messe-Ausstellung.

Auch heute erfreut sich der Holzkufenstuhl großer Beliebtheit. Auf Messen zeigt er sich auch im neuen Gewand.

Auch heute erfreut sich der Holzkufenstuhl großer Beliebtheit. Auf Messen zeigt er sich auch im neuen Gewand.

Auch heute erfreut sich der Holzkufenstuhl großer Beliebtheit. Auf Messen zeigt er sich auch im neuen Gewand.

1958

VS präsentiert sich internationalVS zeigt im deutschen Pavillon der Brüsseler Weltausstellung 1958, der dem Thema Erziehung und Bildung gewidmet ist, einige Schülerarbeitsplätze, bestehend aus Tischen und Drehstühlen aus Stahlrohr nach dem Entwurf von Falk Müller. Gestell und Drehmechanik sind als reine Metallkonstruktionen ausgelegt.

Möbel für die moderne Schule

Die Entwicklungen in Pädagogik und Architektur stellen neue Anforderungen an die Schulmöbel. Flexibilität und Mobilität im Unterrichtsraum werden unerlässlich. Alle Möbel sollen leicht sein, dabei aber sehr strapazierfähig. Es werden stapelbare Tische und Stühle sowie Schränke und Regale in Stollenbauweise verlangt.

Ein neues Jahrtausend

Unsere Stärke: ganzheitliche Einrichtungen und durchdachte Möbelsysteme für Büros, Schulen und Bildungsstätten. Durch diese breite Aufstellung sind wir im Unterschied zu anderen Anbietern in der Lage, das gesamte Bedarfsspektrum der modernen Informations- und Wissensgesellschaft abzudecken. Wir bieten intelligente, funktionale Einrichtungslösungen vom Kindergarten, der Schule, Universität bis zum Büro und zur Vorstandsetage. Die Vielfalt der Anwendungsmöglichkeiten, hohe Qualität und eine bedarfsgerechte Individualisierung des Produktspektrums sind unsere treibenden Erfolgsfaktoren.

Ein Ausschnitt der Außenansicht auf den Reichstag, Sitz des Deutschen Bundestages.

Bundestag

Alle Verwaltungs-Arbeitsplätze des neuen Deutschen Bundestages in Berlin (Jakob-Kaiser- und Paul-Löbe-Haus) sind mit VS-Möbeln der Serie 900 ausgestattet.

Portrait des Geschäftsführers von VS, Philipp Müller

Familienunternehmen in vierter Generation

Seit Mai 2019 ist Philipp Müller alleiniger Geschäftsführer. Das Unternehmen ist somit in der vierten Generation familiengeführt.

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